Günstige Dachdämmung mit Zellulose in zwei Schritten
Die Dämmung eines kompletten Dachs von außen ist aufwendig. Was kann man machen, wenn das Dach erst in 5 bis 10 Jahren neu gedeckt wird? Die Lösung: Teildämmungen bringen auch schon einen spürbaren Effekt.
Wenn Sie den Spitzboden nicht nutzen, reicht es aus, die obere Geschossdecke und die Dachschrägen zu dämmen. Das kann man in vielen Fällen mit einer günstigen Einblasdämmung aus Zellulose umsetzen.
Erfahren Sie hier mehr über ökologische Teildämmungen für das Dach, die Sie kurzfristig umsetzen können.
Dämmung der oberen Geschossdecke
Am einfachsten ist es, wenn Sie eine Holzbalken-Decke haben. Hier können Sie die Hohlräume zwischen den Balken mit Zellulose füllen. Da Sie bei dieser Methode eine vorhandene Konstruktion nutzen, ist das Verfahren relativ schnell umsetzbar und kostengünstig.
Aber auch bei einer Betondecke können Sie die obere Geschossdecke dämmen. Falls der Spitzboden nicht begehbar sein muss, können Sie die Dämmung einfach lose aufbringen und gleichmäßig verteilen. Das ist günstiger. Im anderen Fall bauen Sie eine Holz-Konstruktion, die dann mit dem Dämm-Material befüllt wird. Den Abschluss nach oben bildet eine Ebene aus einfachen Holzdielen (Rauspund). Dadurch bleibt der Spitzboden weiterhin begehbar.
Wenn Sie wissen möchten, ob Ihre Holzbalken-Decke für diese Dämm-Methode geeignet ist, wie die Dämmung umgesetzt wird und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, dann klicken Sie hier.
Dämmung der Dachschräge mit der Dämmsack-Methode
Falls Sie ein ausgebautes, aber ungedämmtes Dachgeschoss haben, bietet sich die Dämmsack-Methode an. Hier werden Dämmsäcke vom Spitzboden zwischen den Sparren mit Zellulose befüllt. Dadurch wird der darunter liegende Wohnraum während der Dämmarbeiten kaum belastet. Auch dieses Verfahren können Sie relativ schnell und kostengünstig umsetzen.
Die Dämmwirkung ist dennoch sehr gut. Mit dieser Art von Zwischensparren-Dämmung reduzieren Sie den Wärmeverlust über die Dachschrägen um das Vierfache. Darüber hinaus bietet Zellulose einen sehr guten sommerlichen Wärmeschutz. Der Wohnraum im Dach wird bei hohen Temperaturen nicht so schnell aufgeheizt wie beispielsweise mit Polystyrol.
Wenn Sie wissen möchten, ob Ihre Dachkonstruktion für diese Dämm-Methode geeignet ist, wie die Dämmung umgesetzt wird und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, dann klicken Sie hier.
Komplett-Dämmung des Dachraums durch Kombination der Methoden
Idealerweise kombinieren Sie die beiden Methoden. Damit dämmen Sie den kompletten beheizten Dachraum. Sie erhalten wohnliche Zimmer ohne Zugluft-Gefühl. Die Kosten amortisieren sich meist schon nach wenigen Jahren.
Falls Sie irgendwann das Dach erneuern müssen, können Sie durch die Dämmung der Dachfläche von außen den Wärmeverlust noch weiter reduzieren. In diesem Fall müssen Sie die Dämmung der oberen Geschossdecke und die Dämmsäcke nicht entfernen. Sie bleiben bestehen und erhöhen die Dämm-Leistung.
Umsetzung und weitere Informationen zur Einblas-Dämmung
Um das gleichmäßige und vollständige Füllen von Hohlräumen sicherzustellen, benötigt man spezielle Maschinen. Dafür sollten Sie einen Fachbetrieb beauftragen. Der sorgt für eine Abdichtung der Hohlräume und für eine geringe Feinstaub-Belastung beim Einblasen. Durch die relativ niedrigen Materialkosten ist diese Dämm-Methode dennoch vergleichsweise günstig. Die ÖkoPlus-Fachhändler haben langjährige Erfahrung mit Naturbaustoffen wie Zellulose. Vereinbaren Sie einen Termin und lassen sich individuell beraten.