Strohbau Mehrfamilienhaus fertig gestellt


Im Winter warm, im Sommer kühl,

Heizkosten bei 15€ pro Monat je Wohnung.

Wandheizungen in Lehmputz, der für ein gutes Raumklima sorgt,

Vollholzdielen und ein guter Schallschutz.

Was könnte besser sein zum Leben? Hier gibt es mehr Infos!

Im April 2017 war das Richtfest. Danach ging es zügig mit dem Bau weiter.


Kurz danach werden die Strohballen angeliefert und eingebaut.

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Anschließend wird das Stroh von außen verputzt.

lehmbau kutschenweg_webseite.jpg


Anschließende werden die Fenster eingebaut. Holzfenster mit Standöl Naturfarbe von Beeck behandelt. Standölfarbe trocknet langsam, ist aber dauerelastisch und blättert daher nicht. Sie ist nach Jahren der Nutzung relativ einfach renovierungsfähig.



Auch die große PV Anlage wird montiert.

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Innen wird die Eichenholztreppe montiert.

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Innen werden im Dachbereich die Luftdichtungsbahnen angebracht und die Anschlüsse zum Lehmputz vorbereitet, der die Winddichtungsebene herstellt.

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Anschließend wird der Lehmputz innen angebracht und die Wandheizungen montiert.

Anschließend kommt die nächste Lage Lehmputz auf die Wandheizung.

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Nach dem Trocknen der Wände wird der Fußboden montiert.

Im Obergeschoss mit einem Aufbau auf von Kalksplitt, Weichfaser, Kokosfaser, Lattung und Vollholzdielen.

Die Bewohner bewerten den Trittschall auf den Geschossdecken als sehr gut.

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Fertig sieht das wie folgt aus:

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Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt im Winter für warme und frische Luft und im Sommer für kühle Luft, da die Ansaugung der Luft über ein sogenanntes "Erdregister" erfolgt.

Die Wärmeversorgung findet über eine möglichst große Fensterfläche nach Süden statt. Sobald die Sonne scheint, wird im Winter bei tief stehender Sonne keine Heizung innen benötigt. Der Dachüberstand und der Balkon sorgen im Sommer bei hohem Sonnenstand für eine Verschattung der Südfenster. Unten auf dem Bild ist das recht schön zu sehen. Eine thermische Solaranlage sorgt für warmes Wasser und eine PV Anlage in etwa für den gesamten Stromverbrauch der Bewohner/innen. Die notwendige Restwärme für Heizung und Warmwasser im Winter wird durch einen Pelletofen erzeugt.

Nach einem Jahr ist das Gebäude fertig und so schön wie es werden sollte.

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Die Baukosten lagen unterhalb der Kalkulation. Insgesamt gibt es 6 Wohnungen mit 450m² Wohnfläche. Die durchschnittlichen Baukosten lagen bei rund 1750€/m² Wohnfläche inkl. aller Kosten mit Planungskosten und Außenanlagen. Das Gebäude wurde nach dem KFW 40 plus Standard errichtet.

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Bauherrn sind Ulrich Steinmeyer und Sonja Toaspern, die beide beim Biber arbeiten.

Viele der Arbeiten wurden vom Biber ausgeführt u.a. in den Bereichen Stroheinbau, Lehmputz, Treppenbau, Vollholzböden, Zellulosedämmung und Malerarbeiten.

Die Planungen wurden vom Architekten Dirk Scharmer mit seinem Architekturbüro "DeltaGrün" ausgeführt,

Die Zimmerarbeiten hat Firma Thies Holzbau ausgeführt, die Haustechnik Firma Freßonke, Elektro Kurz war für die Elektrik zuständig.